Tag 2
Wachen vom Krähen eines Hahnes auf. Neben unserem Zelt stehen Kühe. Wir packen zusammen und machen uns auf die Socken. Es geht steil bergauf. Machen 600 hm. Die Landschaft wird zunehmend ländlicher und ärmer. Immer mehr Kühe, Schafe und Schweine. Sehen das erste „echte“ ecuadorianische Lama! Das einzige Auto, das vorbeikommt nimmt uns bis zur nächsten Kreuzung mit. Sind leider nur 200 m. Hat sich richtig gelohnt.
Werde von einem RIESIGEN Hund angegriffen (Christian behauptet es war eine kleine Töle, aber er hat keine Ahnung. Schließlich sollte ich ja zerfleischt werden und nicht er. Pfff!) Schlage das Biest mit meinem Wanderstock in die Flucht.
Wir machen eine Pause an einer kleinen Hütte. Bekommen Wasser vom Besitzer. Wir schenken seinen Kindern Schokolade. Alle Frauen und Mädchen laufen weg, als wir die Kamera rausholen. Die Jungs posieren stolz mit irgendwelchen Hundebabys. Wir laufen weiter. Sehen einen interessanten, libellenartigen Vogel. Christian zeichnet ihn.
Schlagen das Zelt gegen Abend in einem kleinen Örtchen auf. Alle Bewohner kommen uns besuchen. Wir sind wieder mal DIE Attraktion. Besonders unsere Ausrüstung scheint sie zu faszinieren. Wir zeigen ihnen das Vogelbild. Wollen gern wissen, wie er heißt. Werden leider wieder nicht verstanden. Stattdessen malen sie uns ein Schwein zu unserem Vogel. Auch nicht schlecht.
In der Nacht: super toller Sternenhimmel mit Wetterleuchten.